Mission: Heimische Klimaschutz-Innovationen vorantreiben

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Autor: Alexander Kohl
Sie haben mit Jahresbeginn die Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds übernommen. Was sehen Sie als das wichtigste Ziel des Klima- und Energiefonds für die nächsten Jahre an?

Bernd Vogl: Österreich soll bis 2040 klimaneutral werden und bereits 2030 seinen Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewinnen – das sind die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung. Wir unterstützten die Bundesregierung mit unseren Initiativen und Förderungen bei der Umsetzung dieser Ziele. Der Ausbau erneuerbarer Energien und Anschub für die Mobilitätswende stehen da genauso im Mittelpunkt wie Projekte, die die Innovationskraft heimischer Betriebe stärken. Ganz klar geht es bei all dem auch immer darum, in der Bevölkerung Bewusstsein für diese Themen zu schaffen und alle auf dem Weg in die Klimaneutralität mitzunehmen. Was wir definitiv erreichen wollen, ist, dass durch die richtigen Ideen und Konzepte möglichst viele Investitionen in den Klimaschutz bei den unterschiedlichen Akteuren ausgelöst werden. Ich sehe den Klima- und Energiefonds als Klimaschutzplattform für Österreich; unsere Programme verbinden Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und bauen Brücken direkt zu den Menschen vor Ort in Städten, Regionen und Gemeinden.

Was sind ihre persönlichen Vorhaben für die nächsten Jahre?

Ich stehe für alles, was die Energieversorgung in Zukunft sicher, sauber und leistbar macht. Das Energiesystem der Zukunft wird sich in großen Mengen aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne speisen. Strom wird also der wichtigste Energieträger sein, die Energiewende wird daher durch alle Entwicklungen in der Stromtechnologie unterstützt werden. Mit innovativen Projekten, wie sie der Klimafonds durch seine Förderungen unterstützt, kann rasch Klimawirkung erzielt werden. Hier liegt sicher der Fokus meiner Arbeit. Und ich bin mir sicher mit meinem Team hier im Klimafonds werde ich das Ziel erreichen.

Gibt es auch Weiterentwicklungen bzw. Veränderungen des Klima- und Energiefonds, die Ihnen vorschweben?

Mit dem Klima- und Energiefonds verfügt die Bundesregierung über ein starkes, kompetentes Team, das enorm engagiert für die Energie- und Mobilitätswende arbeitet. Wir stehen für umfassende Angebote, die sowohl Forschung als auch Demonstration und Investitionen beinhalten und somit einen raschen Impact am Markt bewirken können. Diese Stärken gilt es in den nächsten Jahren weiter auszubauen und so ganz fokussiert auf das Ziel „Klimaneutralität 2040“ hinzuarbeiten.

Am Energiesektor hat sich durch die Entwicklungen des letzten Jahres eine besondere Handlungsnotwendigkeit für die heimische Energieproduktion ergeben. Wird diese Entwicklung auch Konsequenzen für das Förderregime bzw. den Klimafonds haben?

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist generell entscheidend dafür, ob Österreich seine Klimaziele erreicht – dementsprechend liegt hier natürlich auch ein Schwerpunkt beim Klimafonds. Mit den Möglichkeiten der erneuerbaren Energien besteht für uns die Chance, für unsere Zukunftsfähigkeit und unsere Versorgungssicherheit zu arbeiten.

Wo liegen die aktuellen Förderschwerpunkte des Klima- und Energiefonds für 2023?

Der Klimafonds hat einen gesetzlichen Auftrag – in unserer Programmstrategie setzen wir auf die Arbeit mit Modellen, Vorzeigeprojekten und der Entwicklung hochinnovativer Technologien „Made in Austria“. Eine klug organisierte Energie- und Mobilitätswende ist eine große Chance. Unser Arbeitsprogramm legt den Schwerpunkt auf den Ausbau erneuerbarer Energien (z.B. PV), auf Projekte rund um das Thema E-Mobilität und auf Projekte, die heimische Klimaschutz-Innovationen vorantreiben.

Portrait von Mag. Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds
Mag. Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds (Foto: KLIEN)

Mag. Bernd Vogl

Geschäftsführer des
Klima- und Energiefonds

Ich stehe für alles, was die Energieversorgung in Zukunft sicher, sauber und leistbar macht.
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Mag. Bernd Vogl ist seit 01.01.2023 Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. Vogl war zuvor Leiter der Magistratsabteilung 20 Energieplanung der Stadt Wien. Er bringt eine über 30-jährige Erfahrung im Bereich Klima, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz mit. Vogl ist studierter Betriebswirt und sitzt in zahlreichen Gremien im Bereich Energie, Forschung und Innovation.

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