Reger Online-Austausch bei Green Tech Summit

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Der zweite Green Tech Summit des Jahres 2023 stand im Zeichen der Transformation der Industrie und Wirtschaft auf dem Pfad der Klimaneutralität sowie der Forschungsförderung für Umwelttechnologien und erneuerbare Energietechnologien.
BMK Summit 2023 November - online
© Green Tech Valley Cluster
Über 50 Teilnehmer:innen trafen sich zum halbjährlich stattfindenden Green Tech Summit um sich über aktuelle BMK-Themen zu informieren und sich gemeinsam auszutauschen.

Das Bundesministerium für Klimaschutz veranstaltete am 9. November wieder den in der Branche beliebten BMK Green Tech Summit, der jeweils zweimal im Jahr – einmal als Präsenztreffen, einmal als Onlinemeeting – stattfindet. In diesem interaktiven Format können sich Geschäftsführer:innen aus dem Umwelttechnologiebereich und dem Bereich der erneuerbaren Energietechnologien mit dem BMK austauschen und neue Themen diskutieren. Die Aktivitäten, Impulse und Weichenstellungen, um die Energie-, Ressourcen- und Mobilitätswende voranzutreiben, nehmen oftmals hier ihren Ausgangspunkt. Diesmal trafen sich die Branchenvertreter:innen online.

In einer Videobotschaft begrüßte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler zu Beginn die Teilnehmer:innen und unterstrich die Bedeutung der Unternehmen aus dem Umwelttechnologiebereich und den erneuerbaren Energietechnologien die entscheidende Beiträge zur Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und gleichzeitig zur Erreichung der Klimaziele leisten. „Mit der nationalen Klima- und Transformationsoffensive, einem Programm, das 5,7 Mrd. Euro bis 2027 umfasst, stärken wir gezielt die erneuerbaren Energietechnologien und unterstützen auch die Unternehmen dabei ihre Produktionsprozesse klimaneutral zu gestalten“, betonte Gewessler und hob dabei auch die hohe Relevanz des halbjährlichen Treffens hervor: „Dank der vielen wertvollen Anregungen und Ideen bei unseren letzten BMK Green Tech Summits wurden von mir und dem BMK auch bereits klare Schwerpunkte gesetzt, beispielsweise bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaftsstrategie oder der Erarbeitung einer gemeinsamen Projektbörse“, so Gewessler.
Nähere Informationen zu dieser geplanten Projektbörse gab Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. „Es ist für uns von zentraler Bedeutung die richtigen Unternehmen zusammenzubringen, damit es zu innovativen Projekten kommt“, so Vogl; das wolle man nun in der Plattform einer Projektbörse umsetzen, die die oft fehlende Vernetzung zwischen Unternehmen zu Innovationen und Forschungsthemen herstellen soll. „Ziel ist es ein Umfeld zu bilden, in dem leicht neue innovative Projekte und Partner gefunden werden können“, erklärte Vogl, der zur Erarbeitung dieser Plattform die Gründung einer Projektgruppe vorschlug.
In einer darauffolgenden Speed-Networking-Runde konnten sich die Teilnehmer:innen online in Break-out-Sessions kennenlernen und gemeinsam brennende Themen und Herausforderungen diskutieren.

Forschungsförderungsprogramme und Kreislaufwirtschaftsinitiativen
Danach berichtete Eva-Maria Titz, aus dem Kabinett von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, über das Forschungs- und Innovationsfördersystem des BMK. Rund 1,7 Mrd. Euro stehen dabei zur Verfügung. „Wir haben das gemeinsame Ziel Klimaneutralität bis 2024 und auf diesem Weg braucht es alle Hebel“, betonte Titz. Das BMK konzentriere sich in seinem Forschungs- und Innovationsförderungssystem dabei weiter auf die Schwerpunkte Energiewende, Mobilitätswende, Kreislaufwirtschaft und Produktion sowie klimaneutrale Stadt. Wichtig sei aber in Zukunft auch, dass Forschungs- und Marktförderungen immer mehr ineinandergreifen könnten, da viele Projekte in beiden Bereichen unterstützt werden müssten, um richtig an Fahrt zu gewinnen, so Titz.
Urban Peyker, Programmleiter im Klima- und Energiefonds, gab daraufhin Einblicke in die FTI-Initiative Transformation der Industrie. Das Gesamtbudget für diesen Bereich beträgt 240 Millionen Euro bis 2026 und ist in vier Module unterteilt. Zudem lieferte Peyker eine Vorschau zum Förder-Programm des Klima- und Energiefonds für das kommende Jahr. „Besonders wichtige Schwerpunkte werden 2024 im Bereich Energieforschung, tiefe Geothermie, Photovoltaik, Großspeicher und betriebliche Niedertemperatur gesetzt“, kündigte Peyker an.
Die aktuellen BMK-Aktivitäten im Bereich Kreislaufwirtschaft schilderte Andreas Tschulik, Leiter der BMK-Abteilung für betrieblichen Umweltschutz. „In den vergangenen Monaten wurden in diesem zentralen Bereich im Zuge der Kreislaufwirtschaftsstrategie einige Projekte und Initiativen auf den Weg gebracht“, berichtete Tschulik. Beispielsweise wurde die Task Force Circular Economy als Beratungsgremium für das BMK und das BWAW eingerichtet, ein Circular Economy Helpdesk vorbereitet und das angekündigte Circularity Lab Austria gegründet. „Erste konkrete Ergebnisse unserer Initiativen in diesem Bereich sind etwa die Fortführung des Reparaturbonus oder die Förderung von Mehrwegsystemen für Getränkeverpackungen“, so Tschulik.

Der nächste Green Tech Summit ist für Frühjahr 2024 geplant – dann wieder als Präsenztreffen. 

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