AutorInnen der Studie: P. Biermayr, S. Aigenbauer, C. Dißauer, M. Eberl, M. Enigl, H. Fechner, C. Fink, M. Fuhrmann, M-C. Haidacher, F. Hengel, M. Jaksch-Fliegenschnee, K. Leonhartsberger,
D. Matschegg, S. Moidl, E. Prem, T. Riegler, S. Savic, C. Strasser, P. Wonisch, E. Wopienka
Die energetische Nutzung fester Biomasse stellt in Österreich traditionell eine der tragenden Säulen erneuerbarer Energienutzung dar.
Neben der klassischen Nutzung von Bioenergie zur Raumwärmebereitstellung steht zunehmend die Rolle der Bioenergie als Teil eines Gesamtsystems in Kombination mit anderen
Erneuerbaren im Fokus. Hier können Biomassebrennstoffe vor allem als wetterunabhängige Energielieferanten und auch als stofflicher Energiespeicher punkten.
Nach 2022 waren auch im Jahr 2023 die Holzbrennstoffpreise überdurchschnittlich stark von
der Teuerung betroffen. Dies beeinflusste auch die Nachfrage nach Biomassekessel insbesondere nach Pellestkessel – negativ.
Marktentwicklung 2023 // Vergleich 2022 → 2023
Briketts
-4 %
Pellets
0 %
Rinde
+10 %
Hackgut
0 %
Stückholz
-13 %
Total
-5 %
Marktentwicklung 2023 // Pelletsproduktion
Leicht gesunkener Inlandsverbrauch
No Data Found
1.270.000 t
Pelletsmengen
Inlandsverbrauch
-0,2
gegenüber
des Vorjahres
Gesamtproduktion
36
österreichische
Pelletsproduzenten
Produktionskapazität
2,6
Mio. t/a
Feste Biomasse – Brennstoffe: Schlussfolgerungen
Biomassebrennstoffe = zeit- u. wetterunabhängig (vgl. Solar und Wind)
Saisonaler Speicher (Endenergie) bis Speicher über viele Dekaden (Forst)
Thermische Umwandlung von Biomasse ist Teil der Kreislaufwirtschaft (Herstellung biobasierter Rohstoffe wie z. B. Pflanzenkohle oder Pyrolyseöl)
Extremer Anstieg der Biomassepreise ab 2022 = massives Hemmnis (Wettbewerbsnachteil im Vergleich zu anderen erneuerbaren Technologien)