AutorInnen der Studie: P. Biermayr, S. Aigenbauer, C. Dißauer, M. Eberl, M. Enigl, H. Fechner, C. Fink, M. Fuhrmann, M-C. Haidacher, F. Hengel, M. Jaksch-Fliegenschnee, K. Leonhartsberger,
D. Matschegg, S. Moidl, E. Prem, T. Riegler, S. Savic, C. Strasser, P. Wonisch, E. Wopienka
Während im Jahr 2020 der Ausbau der Windkraft fast zum Erliegen gekommen ist, konnte der
Ausbau in den Jahren 2021, 2022 und 2023 fortgesetzt werden. So wurden in Österreich im Jahr 2023 insgesamt 70 Windräder mit einer kumulierten Leistung von 330,9 MW neu errichtet und 10 Windräder mit einer kumulierten Leistung von 18,6 MW abgebaut.
Ende des Jahres 2023 waren damit 1.426 Windkraftanlagen mit einer kumulierten Nennleistung von 3.885 MW am Netz. Diese Leistung ermöglichte 2023 eine Stromproduktion von 8,036 TWh, was etwa 12 % des österreichischen Stromverbrauchs, beziehungsweise dem Verbrauch von 2,55 Mio. Haushalten entspricht.
Marktentwicklung 2023 // Vergleich 2022 → 2023
Neuinstallation + 5 %
No Data Found
331 MW
Bestand
No Data Found
3.885 MW
Windstrom
ca. 8,0
TWh
Windkraft: Aktuelle Nutzung in den Bundesländern
Östereich Gesamt
1.426
Anlagen // 3.885 MW // 8,0 TWh
ca. 8.280 Personen waren Ende 2023 in der österreichischen Windbranche beschäftigt
Davon 3.785 in den Bereichen Errichtung, Rückbau, Wartung und Service und 680 bei Betreibern von Windkraftanlagen. Aus der zuliefernden Industrie wurden rund 4.500 Beschäftigte gemeldet.
2023: Gesamtumsatz von 1.740 Mio. € erwirtschaftet
Insgesamt wurde im Jahr 2023 von der Windkraftbranche – darunter Windenergiebetreiber sowie Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen – ein Gesamtumsatz von 1.740 Mio. Euro erwirtschaftet. Das bedeutet eine Reduktion gegenüber dem Vorjahr, vor allem aufgrund der wieder gesunkenen Strompreise.
Oberösterreich
31
Windräder
50 MW
Niederösterreich
797
Windräder
2.081 MW
Wien
9
Windräder
8 MW
Burgenland
461
Windräder
1.411 MW
Steiermark
118
Windräder
307 MW
Kärnten
10
Windräder
28 MW
Windkraft: Schlussfolgerungen
Ausbauzuwachs bei der Windkraft wegen fehlender Rahmenbedingungen nicht nachhaltig
Größter Hemmschuh sind fehlende Rahmenbedingungen auf Länderebene (außer dem Burgenland) Bundesländer verzögern die Energiewende!
Verschränkung zwischen Bund und Ländern dringend nötig: Erneuerbaren-Ausbau Beschleunigungs-Gesetz, Klimaschutzgesetz (Elektrizitäts-Wirtschafts-Gesetz)