Der innovative Kraftstoff methaPUR kann prinzipiell in allen bestehenden Biogasanlagen erzeugt werden, indem ein Teil der Biogasproduktion mittels einer Membrananlage auf Erdgasqualität gereinigt wird. Dieses Gas kann dann über eine eigene oder eine bestehende Tankstelle direkt, also ohne Gasnetzeinspeisung, als Kraftstoff verwertet werden. Das anfallende Restgas wird in die Biogasanlage rückgeführt und dort verstromt. Dadurch hat die Gastrennung 100% Wirkungsgrad und ist gänzlich emissionsfrei.
Foto: Stefan Hiller, AGRAR PLUS
Die stetig steigenden CO2-Emissionen des Verkehrs sind in Österreich ein Hauptgrund für die Nichterreichung des Kyoto-Ziels. Es war der TBB Consulting daher ein Anliegen, mit methaPUR einen biogenen Treibstoff zu erzeugen, der folgende Zielsetzungen erfüllte:
- Die stetig steigenden CO2-Emissionen des Verkehrs sind in Österreich ein Hauptgrund für die Nichterreichung des Kyoto-Ziels. Es war der TBB Consulting daher ein Anliegen, mit methaPUR einen biogenen Treibstoff zu erzeugen, der folgende Zielsetzungen erfüllte:
- keine Monokulturen durch Nutzung verschiedenster Biomasse
- möglichst einfache und emissionsfreie Produktion
- emissionsfreie Produktion
Diese Ziele wurden im Produkt methaPUR verwirklicht. Die erste methaPUR-Biogasanlage steht in Margarethen am Moos und ist seit über 3 Jahren erfolgreich in Betrieb. Die Anlage hat eine Leistung von ca. 35 m3 methaPUR/Stunde, das entspricht ca. 25 kg Treibstoff. Mit dieser Treibstoffmenge kann ein Auto bei 5 kg Verbrauch/100km ca. 500 km weit fahren. Bei 8.000 Betriebsstunden im Jahr ergibt dies 4 Millionen Fahrkilometer.
Mit dem Projekt „methaPUR-Biogas als Kraftstoff“ war TBB Consulting für den Staatspreis Umwelt- und Energietechnologie 2010 in der Kategorie Umwelt und Klima nominiert. Das hier vorgestellte Demonstrationsprojekt soll die Grundlage für möglichst viele weitere methaPUR-Projekte im In- und Ausland liefern.
Mehr Informationen zum hier dargestellten Good Practise Beispiel finden Sie hier.