Mit der Initiative greenstart setzt der Klima- und Energiefonds erneut auf die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen. Ziel ist es, grüne Geschäftsideen in den Bereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Mobilität und Landwirtschaft zu finden, bedarfsgerecht entwickelt und umgesetzt. Durch Workshops, Coachings und finanzielle Unterstützungen werden aus den vielversprechendsten Ideen praxistaugliche Geschäftsmodelle. Aus einer guten Idee soll ein umsetzbares Konzept werden. Dadurch soll die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens und die nachhaltige Marktdurchdringung grüner Technologien und Dienstleistungen erreicht werden. Wenn möglichst viele eingereichte Projekte tatsächlich umgesetzt werden und nachhaltig im Wirtschaftsleben bestehen, ist die Initiative erfolgreich. Dadurch können langfristig Treibhausgase reduziert werden, der Aufbau weiterer Green Jobs wird gefördert. Bundesministerin Elisabeth Köstinger meint dazu: „Energie- und Umwelttechnologien spielen eine zentrale Rolle bei der Reduktion des CO2-Ausstoßes. Österreichisches Know-how in diesem Bereich ist weltweit gefragt – das ist ein Gewinn für Klima, Standort und Beschäftigung. Die Initiative greenstart unterstützt innovative Köpfe dabei, ihre Technologien und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu etablieren und so zur Energiewende beizutragen. Ich freue mich auf das Engagement und den Ideenreichtum der EinreicherInnen.“
Das Programm, das bereits zum vierten Mal stattfindet, richtet sich dabei an Start-ups, Jungunternehmer und Privatpersonen oder auch bestehende Unternehmen, die eine grüne Business-Idee mit Verbreitungs-Potential haben. In den vergangenen Jahren konnten bereits 30 Start-Ups ihre vielfältigen Geschäftsmodelle im Rahmen von greenstart weiterentwickeln. Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, sagt: „Die Finalistinnen und Finalisten der vergangenen Jahre konnten vom Programm stark profitieren. Im neuen Durchgang bieten wir Start-Ups nun wieder die Möglichkeit, gezielte Unterstützung für den Markteintritt zu erhalten. Wir hoffen, dass viele kreative Köpfe diese Chance wahrnehmen werden.“ Car-Sharing-Modelle, Contracting-Modelle oder Bürgerbeteiligungsmodelle sind Beispiele für bereits erfolgreich umgesetzte Business-Konzepte in der green economy. Der inhaltliche Fokus der eingereichten Geschäftsidee sollte auf einem der Themengebiete Erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Mobilität, Landwirtschaft oder Querschnittsthemen liegen. Auf die zehn Finalisten warten je 6.000 Euro Startkapital, professionelle Unterstützung bei der Entwicklung von markttauglichen Business-Plänen, Publizität und Medienpräsenz sowie die Chance auf weitere 15.000 Euro Preisgeld.
Die Website www.greenstart.at liefert alle notwendigen Informationen und Unterlagen zur Teilnahme am Wettbewerb. Greenstart bietet den derzeit ausgewählten zehn Start-Ups ein halbes Jahr lang Workshops, Coachings, Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit und ExpertInnen-Betreuung durch das Netzwerk von „Der Brutkasten“. Anschließend stellen sich die zehn Start-Ups erneut der Fachjury – und der Öffentlichkeit, die mittels Online-Voting ihre Favoriten-Teams auswählt. Im Frühjahr 2019 werden aus den TOP-10 jene drei Jungunternehmen präsentiert, die weitere 15.000 Euro Unterstützung für die Umsetzung ihres Business-Plans erhalten.
Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.greenstart.at und www.klimafonds.gv.at
Quelle:
www.klimafonds.gv.at