Internationaler Kongress für Umwelttechnik
4. bis 5. Februar 2010, Austria Center Wien
Internationaler Kongress und Ausstellung zu den Themen Umwelttechnologie und Erneuerbare Energie sowie Umweltinnovationen und Klimawandel
Angesichts immer knapper werdender Ressourcen ist die nachhaltige Versorgung mit Wasser und Energie nicht mehr sichergestellt. Abgesehen davon müssen wir alle die Abfallthematik in den Griff bekommen, und Unternehmen, angesichts der allgemeinen Entwicklung, Beschäftigung(en) sichern und von neuen Märkten profitieren.
Diese und weitere aktuelle Themen unserer Industriegesellschaft – die uns alle betreffen – spielt die envietech2010, die als europäische Leitveranstaltung auf diesem Sektor 2008 mit großem Erfolg ins Leben gerufen wurde, eine Art Vorreiter- und Impulsgeber-Rolle für den Wachstumsmarkt der Umwelttechnologien und erneuerbaren Energien.
Der internationale Kongress der Umwelttechnologie und Erneuerbaren Energie unterstützt, durch die Vernetzung von Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Entwicklung sowie von Vertretern kommunaler und regionaler Verbände und internationaler Investoren, die envietech2010 bei der Suche nach nachhaltigen Lösungen.
Weitere Schwerpunkte bilden die Gewinnung neuer Partnerschaften, die Stärkung der eigenen Marktposition und die Erschließung neuer Märkte.
Neueste technologische Entwicklungen und Systemlösungen werden im Rahmen der Ausstellung gezeigt. Die Kongress-Foren bieten die Möglichkeit zum Informationsaustausch auf höchstem Niveau. Besichtigungen von Demonstrationsanlagen ergänzen das umfassende Angebot.
envietech - Kongress-Themen
1. Umwelttechnologien
Umwelttechnik für eine nachhaltige Entwicklung von Siedlungsräumen – „Better Live – Better Future“ und „Mehr Erfolg durch radikale Innovationen“
Themenschwerpunkte
Entwicklung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit zwischen Umwelttechnologieunternehmen, Gebietskörperschaften und Forschungseinrichtungen zur Förderung radikaler Innovationen, sowie Zusammenarbeit bei ökologischen Themen der globalen Urbanisierung, des ökologischen Bauens, der Wasser-, Abfall und der Energiewirtschaft in Städten und Gemeinden. Darüber hinaus werden innovative Kooperationen, Public-Privat-Partnerschaften und Projekte von Städten, Gemeinden und Unternehmen insbesondere auch aus Kalifornien und Österreich vorgestellt.
2. Erneuerbare Energie
Die Erneuerbaren Energieträger werden in Zukunft eine immer größere Rolle spielen, wenn eine krisensichere und nachhaltige Energieversorgung gewährleistet sein soll. In welcher Geschwindigkeit sich der Rückzug aus der fossilen Energiebereitstellung vollziehen wird, hängt auch davon ab, wie schnell es gelingt, den Einsatz Erneuerbarer Energieträger in neue Anwendungsgebieten als den bisher schon vielfach erprobten voranzutreiben.
Themenschwerpunkte
Passivhaus
In den letzten Jahren wurden viele Aktivitäten – von Forschung bis Aus- und Weiterbildung –unternommen, um den Energieverbrauch eines Hauses zu minimieren. Das Passivhaus stellt mittlerweile eine positive Möglichkeit für all jene dar, die vor einem Neubauvorhaben stehen – vom Einfamilienhaus bis zum Dienstleistungsgebäude. Die Entwicklung des Passivhauses ist die Antwort auf den steigenden Energieverbrauch unserer Gesellschaft, auf die Klimaproblematik und Energieversorgungskrisen, die eine Senkung des Energieverbrauchs im Gebäudebereich erforderlich machen.
Plus-Energie-Haus
Ein riesiger Innovationsschritt, d.h. von Gebäuden, die nicht nur wenig Energie für Heizen, Kühlen, Lüften etc. verbrauchen, sondern sogar Energie produzieren. Die Herausforderungen bestehen hier beispielsweise in der Integration von Erzeugungsanlagen in das Gebäude, der Technologieentwicklung im Bereich Haustechnik und Gebäudehülle sowie in der dezentralen Energiespeicherung.
Zu den Themen Passivhaus und Plus-Energie-Haus werden nationale und internationale Forschungstrends und Forschungsergebnisse sowie die Umsetzung in die Praxis im Mittelpunkt und anschließend zur Diskussion stehen.
Forschungsergebnisse für die innovative Nutzung erneuerbarer Energie im Gewerbe wie etwa der Einsatz von Solarenergie im Hochtemperaturbereich, praktische Erfahrungen aus der Anwendung in einem KMU, technische Herausforderungen bei Großanlagen und europäische Entwicklungen in diesem Bereich.
3. Abfall- und Wassermanagement
Technologische Innovationen und Managementtechniken im Bereich effiziente Wassernutzung
für eine nachhaltigere Wasserbewirtschaftung, die bereits jetzt schon von der Wasser- und Umwelttechnikindustrie angeboten werden. Systemlösungen helfen den verantwortlichen Kommunen, Wasserversorgern und Abwasserbehandlern sowie den Wassernutzern bei der Bewältigung der immer größer werdenden ökologischen Herausforderungen, wie anhand konkreter Beispiele dargestellt wird.
Abfallströme als Rohstoff- und Energiequelle
Die neue Abfallrahmenrichtlinie der EU gibt Ziele für die Wiederverwendung und das Recycling bestimmter Abfallströme vor – bis zum Jahr 2020 50 % von Papier, Metall und Glas aus Hausmüll und ähnlichen Abfallströmen sowie 70 % der nicht gefährlichen Bau- und Abbruchabfälle wieder verwendet oder recycled werden. Gebietskörperschaften und Kommunen sind gefordert, kostengerechte Methoden des Abfallmanagements und die dazu von Umwelttechnikunternehmen angebotenen innovativen Verwertungstechnologien einzusetzen.
Themenschwerpunkte
Lösungswegen finden, wie man beispielsweise aus Baurestmassen nutzbare Recyclingbaustoffe erzeugen kann, aus Altkraftfahrzeugen, Elektrogeräten und Batterien Wert- und Rohstoffe zurückgewinnen oder aus Bioabfällen Produkte wie hochwertigen Kompost und energetisch nutzbares Biogas erhalten kann. Auf diese Weise werden Abfallströme als anthropogene Rohstoff- und Energiequellen effizient genutzt und Stoffkreisläufe geschlossen.
4. Finanzierung nachhaltiger Technologien
Der rasch voranschreitende Klimawandel und die geringe Dynamik traditioneller Wirtschaftsbereiche verlangen eine Dynamisierung der Technologie- und Marktentwicklung in den Bereichen Umwelt- und Energietechnologie. Die Frage der Finanzierung nimmt dabei einen besonderen Stellenwert ein.
Österreichische Anbieter sind angehalten, ergänzend zur Lieferung österreichischer Produkte bzw. der Erbringung von Dienstleistungen hoher Qualität eine dem Kunden angepasste Finanzierungslösung (z.B. Contracting-Lösungen, Public-Private-Partnership-Modelle), bestehend aus öffentlichen Förderungen etwa im Rahmen von EU-Programmen und Bankkrediten zu entwickeln.
Im Plenum werden daher über nationale Unterstützungsprogramme sowie internationale Finanzierungsaktivitäten für Unternehmen und Kommunen und über technologie- und zielgruppenorientierte Finanzierungsmodelle informiert und diskutiert.
Ort: Austria Center Vienna, Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien
Anfahrt
Vom Flughafen:
Taxi: Die Transferzeit beträgt ungefähr 20 Minuten in die Innenstadt (je nach Verkehrslage). Kosten: EUR 30.00 – 35.00-
CAT – City Airport Train: Die Züge verkehren in Intervalen von 30 Minuten (xx:05 and xx:35); die non-stop Fahrt dauert 16 Minuten und bringt Sie direkt zum City Air Terminal – Kosten: EUR 9.00 (einfache Fahrt), EUR 16.00 (Hin- und Rückfahrt) (Landstraße – Anschluss zu den U-Bahn Linien U3 und U4)
Bus: Die Busse fahren in Intervalen von 20 Minuten vom Flughafen Wien Schwechat in die Innenstadt. Die Fahrtzeit beträgt ca. 20 Minuten zum Schwedenplatz (Kosten: EUR 6.00, einfache Fahrt) – Anschluss zu den U-Bahn Linien U1 und U4.
weitere Öffentliche Verkehrsmittel
A – Austria Center Vienna, Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien
Linie: U1 – Station Kaisermühlen- Vienna Int.
B – Welcome Evening
Marmorsaal des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Stubenring 1, 1011 Wien
U-Bahn Linie: U1, U4 – Station Schwedenplatz