Good Practices in der Kreislaufwirtschaft – Lebensmittelherstellung

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In der Lebensmittelwirtschaft kommt es häufig zu einer erheblichen Verschwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette, insbesondere bei den Endverbrauchern. Dabei bieten Reststoffe und „aussortierte“ Lebensmittel große Potenziale zur Weiterverwendung, die jedoch intelligente Lösungen erfordern. Die österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie setzt daher auf Maßnahmen zur Abfallvermeidung und -verwertung, etwa durch kooperative Nutzung von Ernterückständen und Resten aus der Lebensmittelproduktion sowie durch die Optimierung der Logistik. Das nachfolgende Beispiel zeigt, wie Unternehmen erfolgreich Synergien nutzen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.
Good Practices in der Kreislaufwirtschaft – Lebensmittelherstellung
Good Practices in der Kreislaufwirtschaft – Lebensmittelherstellung

Das Wiener Start-up Hut & Stiel nutzt gesammelten Kaffeesatz als Nährboden für die Zucht von Austernpilzen im eigens entwickelten „Schwammerlkreislauf“. Kaffeesatz von Wiener Kaffeehäusern, Restaurants und Büros wird mit Pilzmyzel, Kaffeehäutchen, Wasser und Kalk vermischt und bildet so den idealen Untergrund für das Pilzwachstum. Nach etwa fünf Wochen können die Pilze geerntet und direkt an Restaurants, den Einzelhandel oder im Online-Shop verkauft werden. Ein Teil der Ernte wird zu haltbaren Produkten wie Pesto und Aufstrichen weiterverarbeitet. Das Nährsubstrat kann bis zu drei Mal wiederverwendet werden, bevor es kompostiert und somit in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt wird.

Dieses Beispiel zeigt, dass auch in der Lebensmittelbranche durch kreative Lösungen und innovative Geschäftsmodelle neue Wertschöpfungspotenziale geschaffen werden können.

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