Im Fokus der Umweltförderung im Inland steht seit Jahren die Zielsetzung, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaziele zu leisten. In diesem Sinne bietet sie Umsetzungsanreize für die Umstellung auf erneuerbare Energieträger, die Steigerung der Energieeffizienz, die Abwärmenutzung, das Ressourcenmanagement, aber auch für Demonstrationsprojekte. Insgesamt wurden im Jahr 2022 Umweltförderungen in Höhe von über 155,6 Millionen Euro an Bundesmitteln für 4.064 Projekte im Inland zugesichert. Durch die geförderten Projekte werden Investitionen von rund 803 Millionen Euro ausgelöst und 8,1 Millionen Tonnen CO2-Emissionen auf die Nutzungsdauer der Maßnahmen vermieden. Gerade in den letzten Jahren gab es eine bedeutende Steigerung bei den Förderungsbudgets wie auch bei der Anzahl der umgesetzten Maßnahmen, was für die großartige Erfolgsbilanz der Umweltförderung in Österreich steht, so das Klimaschutzministerium. In der 152. Kommissionssitzung der Umweltförderung wurden Ende Dezember noch 465 Projekte mit einem umweltrelevanten Investitionsvolumen von 312 Millionen Euro und einem Förderungsbarwert von rund 61 Millionen Euro genehmigt. Durch diese Projekte können rund 160.000 Tonnen CO2 und etwa 131 GWh (Gigawattstunden) Energie pro Jahr eingespart werden. Der Großteil der Projekte stammt aus dem Bereich der erneuerbaren Energieträger.
„Investitionen in den Klimaschutz sind immer eine Win-Win-Win-Situation. Sie schaffen Arbeitsplätze, sorgen für regionale Wertschöpfung und stellen sicher, dass wir auch in Zukunft einen Planeten haben, auf dem wir gut leben können“, sagte dazu Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Die Umweltförderung im Inland sei hierbei das zentrale Förderungsinstrument des Bundes. „Ich freue mich sehr, dass wir heuer 466 Projekte mit einer Rekordsumme von 57 Millionen Euro fördern“, so Gewessler. Die Umweltförderung im Inland gilt dabei als eines der wesentlichen Förderinstrumente zum Umbau der heimischen Industrie und Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität. „Die Zahlen können sich sehen lassen und ich freue mich, dass wir heuer mit über 150 Millionen Euro die größten jemals ausgezahlten Klimaschutzfördersummen auszahlen können“, so der Vorsitzende der Umweltförderkommission Landesrat Stefan Kaineder. „Ich bin überzeugt davon, dass mit der Innovationskraft unserer Unternehmen und den richtigen Rahmen- und Förderungsbedingungen der Umbau in die CO2-neutrale Zukunft möglich wird.“ Die Betriebliche Umweltförderung schafft seit 1993 wichtige Anreize für Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz in Österreich. Durch laufende Anpassungen an technologische Entwicklungen wird Unternehmen damit ein attraktives und modernes Förderungsinstrument angeboten. Schlussendlich ist es der ausgewogene Mix an effizienten Förderungsinstrumenten und einer klar formulierten Mission, die ideale Voraussetzungen schaffen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.