AutorInnen der Studie: FH-Hon.Prof. Dr. Dr. Herwig W. Schneider, Mag. Gerlinde Pöchhacker-Tröscher, Daran Demirol, BA, Peter Luptáčik, Karina Wagner, MSc.
Unter Verantwortung, Koordination bzw. Mitarbeit von: Abteilung: Integrierte Produktpolitik, Betrieblicher Umweltschutz und Umwelttechnologie
DI Andreas Tschulik (Leiter) und Dipl.Chem. Dr. Dörthe Kunellis, MBA Abteilung: Energie- und Umwelttechnologien, DI Michael Paula (Leiter) und DDr. Hedda Sützl-Klein
Entwicklungsphasen der Startups
Pre-Seed Phase
4%
Umwelttechnik-Wirtschaft
Startup-Phase
30%
Umwelttechnik-Wirtschaft
Growth-Phase
54%
Umwelttechnik-Wirtschaft
Later Stage
6%
Umwelttechnik-Wirtschaft
Steady Stage
7%
Umwelttechnik-Wirtschaft
Q: IWI/P-IC: Erhebung zur österreichischen Umwelttechnik 2020, Frage 4a; Umwelttechnik-Wirtschaft
n=54; Anzahl der Nennungen
Schlussfolgerungen
Wesentliche Trends in der Umwelttechnik, die die Gründungsdynamik und Unternehmensentwicklung von Startups maßgeblich beeinflussen, sind etwa der europäische Green Deal, das neue Regierungsprogramm, die Elektromobilität, erneuerbare Energien, Wasserstoff, Energiespeicherung usw.
Was die Exportaktivitäten der Startups der Umwelttechnik-Wirtschaft betrifft, so zeigt sich
eine starke internationale Ausprägung – 62% geben an, bereits im Export aktiv zu sein. Zu den wichtigsten internationalen Wirtschaftsräumen zählen dabei die EU (94% der Startups) sowie Europa insgesamt und der asiatische Raum Oeweils 18%).
Die Attraktivität Österreichs für Startups wurde von 27% befragten Unternehmen als sehr bzw. als positiv eingestuft, 39% können Österreich eine gewisse Attraktivität zuordnen.
Als positive Maßnahmen für das weitere Wachstum der Startups werden Förderungen (70%), gesetzliche Regulierungen im Umweltbereich (55%) sowie die Verfügbarkeit von qualifizierten Beschäftigten (43%) gesehen.
Spezifische Empfehlungen: Unternehmensgründungen und Startups
Entwicklung von Startup-Programme
Startup-Programme für Circular Economy in Anlehnung an internationale Beispiele (z.B. Frankreich, Finnland, Schweden) entwickeln und umsetzen.
Schaffen von Exportkooperationen
Exportkooperationen von Startups durch go-international, Tecxport, Exportinitiative Umwelttechnik oder die Umwelttechnik-Cluster verstärkt unterstützen und gezielte Beratungsmaßnahmen zu gesetzlichen Rahmenbedingungen auf internationalen Märkten setzen.